Beim letzten Spieltag am Samstag, lagen Freud und Leid bei den Emlichheimer Boulespielern nah beieinander. Während die erste Mannschaft, zumindest im Spiel gegen den späteren Meister Füchtenfeld, punkten konnte, ging die Zweitvertretung leider leer aus. Zur Chronologie: Union 1 spielte im ersten Spiel gegen den amtierenden Vechte-Dinkel Cup Sieger JBV Rossum und unterlag knapp mit 3:2. Mit etwas Frust im Bauch ging es dann gegen FSV Füchtenfeld weiter. Aber irgendwie war unser Team gehemmt und gab beide Tripletten ab. Füchtenfeld sah sich schon als Sieger und Gewinner der Kreismeisterschaft. Doch dann kam der Emlichheimer Kampfgeist noch einmal auf. In den Doubletten fegten zuerst Männe und Georg Bloemendal ihre Gegner mit 13:3 förmlich vom Platz. Unser Spitzenteam Gundi und Bertus lag schon deutlich zurück, bevor sie eine famose Aufholjagd starteten und am Schluss 13:12 siegten. In der dritten Partie standen Udo und K-D dem Füchtenfelder Team Burghard und Anne Jeuring gegenüber. Bei Anne lief es nicht so recht und Burghard reagierte sofort mit einem Wechsel. Aber auch der „neue Besen“ kehrte nicht gut. Das Emlichheimer Team lag ständig in Führung, bis Füchtenfeld auf 12:11 herankam. Der entscheidende letzte Punkt und damit der Gesamtsieg ging aber an das Emlichheimer Team. Mit dieser Niederlage waren die Füchtenfelder im Kampf um die Meisterschaft wieder einholbar geworden. Daher gab es von allen Seiten besondere Anerkennung für die Unioner. Unsere 2. Mannschaft konnte den einen Sieg, der zum Klassenerhalt gereicht hätte, leider nicht einfahren. Zuerst unterlagen sie im direkten Absteigerduell dem Team von TV Sparta87. Auch in den folgenden zwei Spielen gegen TV Nordhorn 1 und FC Schüttorf 09 2 gingen die Emlichheimer leer aus. In der Abschlusstabelle spricht das bessere Puktverhältnis, bei je zwei Siegen, zu Gunsten von TV Sparta Nordhorn. Somit muss die Emlichheimer Zweitvertretung die Kreisliga nach dem Aufstieg im letzten Jahr gleich wieder verlassen. Die Stimmung im Team war aber alles andere als niedergeschlagen, hat man doch erkannt, wie nah am am Niveau der anderen Kreisligamannschaften angekommen ist. Vielleicht können wir uns schon im nächsten Jahr wieder über einen Aufstieg freuen.